Abwarten oder handeln? Gerade in der Selbstständigkeit sind wir tagtäglich gefordert, Entscheidungen zu treffen, die unseren Alltag, unser Business und unser Leben beeinflussen. Und nicht immer ist es einfach, sich zu entscheiden. Oft erscheint uns aufschieben, auf später vertagen, die leichtere Wahl.
Unser Gehirn und die innere Stimme stellen uns gerne die eine oder andere Falle und der „Zerdenk-Modus“ bremst uns aus und hält uns zurück.
Eigentlich möchte ich ja durchstarten, meiner Leidenschaft folgen, mir Hilfe holen, ein digitales Angebot entwickeln, eine E-Mail-Liste aufbauen, ein Video drehen etc.
Aber ich warte lieber noch ab.
Kommt dir das bekannt vor?
Transkript der Podcast Folge 73
Abwarten, das Vermeiden und Aufschieben von Entscheidungen ist nicht immer die beste Strategie im Business. Es kann passieren, dass du Chancen verpasst.
Andere Unternehmen, die aktiv handeln, könnten sich dadurch einen Vorsprung verschaffen.
Zu viel Zeit verstreichen zu lassen, bedeutet auch oft, wertvolle Ressourcen zu verschwenden. Es kostet viel mehr Zeit und Energie, sich einem Thema immer wieder von Neuem zu widmen, anstatt gleich eine Lösung anzustreben und einzuleiten. Darüber hinaus kann Abwarten dazu führen, dass Arbeitsabläufe ineffizient werden und im schlimmsten Fall sogar zusätzliche Kosten anfallen.
Wenn du mit externen Partnern zusammenarbeitest oder ein eigenes Team hast, sind diese Menschen darauf angewiesen, einer klaren Richtung zu folgen und rasche Anweisungen zu erhalten, sonst kann das zu Verunsicherung und Ineffizienz führen.
Schreite aktiv im Business voran und überspringe diese Fehler:
Wann ist der perfekte Moment gekommen? Es wird nie zu 100 % passen. Und weil gerade nicht der richtige Zeitpunkt da ist, bleibst du im alten Job oder machst die Dinge so, wie du sie immer gemacht hast und vermeidest eine Veränderung.
Wenn du erfolgreich sein willst, musst du den Mut haben, Veränderungen einzuleiten und durchzuziehen. Dazu gehört auch, gewisse Risiken eingehen. Abwarten und nichts tun ist bestimmt nicht der Weg zum Erfolg.
Don’t #1: Bitte warte nicht auf den richtigen Zeitpunkt. Der wird nie kommen.
Übrigens … Wann ist für dich der richtige Zeitpunkt gekommen, deine Dienstleistung um ein digitales Angebot zu erweitern, wie zB einen Onlinekurs oder ein Onlineprogramm, mit dem du mehr Menschen erreichen kannst?
Wir Onlinerinnen zeigen Coaches, Beratern und Trainern dabei, ihre Dienstleistung auch online anzubieten, um mehr Kunden zu erreichen und Flexibilität zu gewinnen. Und das mit einem effizienten Schritt-für-Schritt Plan.
Alles muss perfekt sein. Es ist gut, einen hohen Anspruch zu haben und sein Bestes zu geben, aber es wird niemals alles perfekt sein. Perfektionismus erzeugt Druck und Stress und nimmt uns jegliche Leichtigkeit.
Dahinter steckt oft unsere Angst, dass wir nicht gut genug sind, dass das, was wir tun und bieten, nicht genug ist. Und wir wollen durch Perfektion allen anderen beweisen, dass wir gut sind. Dabei investieren wir viel zu viel Zeit, Mühe, Energie in Kleinigkeiten, die sehr oft niemandem auffallen.
In Wahrheit sehen nur wir selbst die Dinge so kritisch und es schert sich niemand darum, ob die Textzeile einen Millimeter weiter rechts eingerückt ist als der andere Text, oder du im Video nicht top gestylt bist, oder du dich im Podcast versprichst, oder gerade der Postbote klingelt, wenn du einen Live-Workshop hältst. Ganz egal, von welchem „Hoppala“ wir sprechen. Dadurch wird die Welt nicht besser, nur du bist davon gestresst.
Das soll natürlich nicht bedeuten, dass wir uns nicht bemühen, alles bestmöglich zu tun und umzusetzen. Aber es ist manchmal besser, seine Energie in sinnvolle Dinge zu stecken und sich nicht in Nebensächlichkeiten zu verlieren.
Don’t #2: Immer alles übergenau machen wollen, den Fokus auf die falschen Dinge richten und am Perfektionismus festhalten.
Das Gefühl von Angst ist ganz natürlich, wenn wir unser gewohntes Terrain verlassen und etwas Neues anfangen. Gerade in der Selbstständigkeit prasseln so viele neue Dinge und Verantwortungen auf uns ein und wir sind gefordert, zu handeln und Entscheidungen zu treffen.
Du kannst trotz Unsicherheit, wenn du dich auf etwas Neues einlässt, handeln und Entscheidungen treffen. Es ist keine Lösung, dass wir uns von der Angst ausbremsen lassen.
Don’t #3: In der „sicheren“ Komfortzone verweilen, aus Angst etwas Neues zu versuchen.
Es hat etwas nicht geklappt, wie du es dir vorgestellt hast. Ja gut, kann passieren und wird auch immer wieder passieren. Unsere Aufgabe ist, zu analysieren, was schiefgelaufen ist, zu lernen und zu optimieren. Und dann das ganze Rad von vorne abspielen. Nur so werden wir besser.
Und noch ein Gedanke. Es ist niemals alles nur schlecht. Fokussieren wir uns auf das Gute und lernen aus dem, was nicht gut gelaufen ist.
Wir dürfen auch lernen, uns über kleine Erfolge zu freuen und den Blick dahin zu richten, was uns gelungen ist, was wir erreicht haben, auch wenn es aus unserer Sicht nur Kleinigkeiten sind.
Don’t #4: Kopf in den Sand stecken, wenn etwas nicht funktioniert. Und nur das Schlechte sehen und auf Negatives fokussieren.
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Erprobt. Klar. Schritt für Schritt.
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Wenn wir etwas nicht können oder noch nie getan haben, gehen wir diese Dinge nicht so gerne an und schieben das vor uns her, denn wir widmen uns lieber jenen Aufgaben, in denen wir richtig gut sind.
Ein Vergleich:
Das ist wie beim Erlernen von Fahrradfahren. Du kannst nicht erst dann auf das Rad steigen, wenn du es kannst. Du lernst, indem du es versuchst.
Don’t #5: Etwas gar nicht erst versuchen, weil du es nicht kannst oder noch nie ausprobiert hast.
Chancen erkennen und nutzen
Halte Augen und Ohren offen, um neue Möglichkeiten und Trends zu erkennen. Wenn man abwartet und nichts unternimmt, verpasst man vielleicht die eine oder andere Chance.
Innovation & Veränderung vorantreiben
Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern diese auch aktiv vorantreiben. Durch aktives Handeln kann man neue Wege beschreiten und sich von der Konkurrenz abheben.
Analysieren, lernen, anpassen und optimieren, wiederholen
Im Business geht es nicht immer nur bergauf. Fehler und Misserfolge sind nahezu unvermeidbar. Doch anstatt abzuwarten und zu hoffen, dass sich die Dinge von allein verbessern, ist es wichtig, aus diesen Erfahrungen zu lernen und schnellstmöglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen. So entwickeln wir uns und Prozesse weiter.
Das ist auch etwas, was wir in unserem Programm Launch Kompass machen, wenn es darum geht, das erste digitale Angebot zu entwickeln und zu verkaufen. So ein Verkaufsevent (Launch) ist ein komplexer Prozess und es ist sehr wichtig, einen Launch einerseits gut zu planen und umzusetzen. Andererseits sind Analyse und Optimierung genauso wichtig. Erkenntnisse und Learnings gewinnen, Entscheidungen treffen und den Prozess optimiert wiederholen. Dabei unterstützen wir unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Launch Kompass.
Klarheit
Klarheit hilft nahezu in allem. Eine klare Positionierung hilft dir dabei, dich selbstbewusst zu präsentieren und im Markt zu behaupten. Klarheit darüber zu haben, wofür du stehst, bietet die Grundlage für viele Entscheidungen, die im Business anstehen.
Der Kurs „Online DNA“ hilft dir dabei, deine einzigartige Online Positionierung zu finden, um im Markt herauszustechen.
Müssen
Das „Müssen“ dürfen wir unter einen anderen Blickwinkel stellen. Denn das Gute an der Selbstständigkeit ist, dass wir unser eigener Boss sind und wir entscheiden, wo es in unserem Business lang geht. Mit diesem Gedanken treffen wir auch leichter Entscheidungen
Verantwortung übernehmen
Das heißt auch, sich den Dingen zu stellen und nicht länger hinter „ich kann das nicht“ verstecken. Denn das bringt dich nicht weiter.
Viel besser ist es, statt „ich kann nicht“ – „ich will nicht“ oder „es hat keine Priorität für mich“, zu sagen. So kommst du aus der Opferrolle raus.
Ziele setzen
Eine Vision und smart definierte Ziele helfen uns dabei, schneller die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ohne Ziele gibt es keine Richtung und man fällt viel leichter in den Stillstand.
>> In der Podcast Folge 08 sprechen wir darüber, was Mindset mit Zielerreichung zu tun hat. Wir teilen viele Tipps, wie du mit der richtigen Einstellung fokussiert bleibst. Zum Beitrag: Was hat Mindset mit Zielerreichung zu tun?
Du kannst nur gewinnen. Dieser Leitspruch ist sehr stark und motiviert uns, loszugehen und etwas Neues auszuprobieren.
Entweder bekommst oder erreichst du, was du dir vorgenommen hast. Oder du lernst etwas dabei. Beides ist ein Gewinn.
Und mit diesen Gedanken im Kopf legst du mögliche Ängste ab, die dich zögern lassen.
Versuche, erst gar nicht in den Zerdenk-Modus zu kommen, der dich viel Zeit, Kraft und Geld kostet. Sollte es trotzdem passieren und du im Gedankenkarussell festsitzen, triff ganz bewusst eine Entscheidung, sonst hört das nicht auf und du verlierst wahnsinnig viel Zeit, bist am Ende nur frustriert und kommst keinen Schritt weiter.
Es ist besser, sich zu entscheiden und loszugehen. Auch wenn du merkst, das führt mich jetzt nicht ans Ziel, hast du etwas gelernt und kannst die Richtung wechseln. Das ist viel besser, als im Zerdenk-Modus zu verweilen und nichts zu tun.
24 Stunden Regel
Nimm dir vor, Entscheidungen binnen 24 Stunden zu treffen. Das gibt dir die nötige Zeit, die Sache mit Abstand zu betrachten und darüber nachzudenken. Gleichzeitig wird die Gefahr minimiert, im Gedanken-Karussell stecken zu bleiben.
Foto: © Die Onlinerinnen
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Liste mit 33 Marketing Tools
Blogbeitrag Was hat Mindset mit Zielerreichung zu tun?
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